Far North District

Die tobende Tasman Sea am 90 Miles Beach auf der Westseite und der klare Pacific auf Ostseite sind ein absoluter Gegensatz. Am 90 Miles Beach bläst der Wind uns den feinen Sand in jede Pore und die Sicht zum Horizont ist durch den wehenden Sand und die Gischt etwas eingeschränkt. Schade, dass hier Autos am Strand fahren dürfen.

Die abgelegene Unterkunft in der Henderson Bay ist eine wahre Idylle, der Garten gefüllt mit den Geräuschen von Grillen und Vögeln. Libellen starten und landen zwischen den Blüten.

Die Straße zum Cape Reinga windet sich durch endlose Hügel nach Norden. Es ist ziemlich windig und nicht so sonnig wie vorhergesagt. Kurz vor dem Cape führt einen Abzweig über eine Schotterstraße zur idyllischen Tapotupotu Bay. Dort reiten ein paar Surfer durch die Wellen. Das Cape Reinga ist ein besonderer für die Maui heiliger Ort. Obwohl die Tourbusse schon weg sind, ballen sich die Touristen für Selfies am Leuchtturm.

Die 150 m hohen Giant Sand Dunes 15 km südlich vom Cape vermitteln einen Eindruck von Sahara. Der steile Aufstieg durch den losen Sand ist bei dem starken Wind eine echte Herausforderung. Der feine Sand wird in jede Ritze geblasen. Bis oben auf dem Kamm schaffen es heute nur wenige, aber die Mühe wird mit einer schönen Aussicht belohnt. Für diejenigen, die ihre Bretter nach oben getragen haben, geht es per Sandboarding die Düne hinunter. Auf dem Hosenboden klappte das nicht wirklich.

Neben dem faszinierenden, aber relativ eintönigen 90 Miles Beach auf der Westseite, gibt es auf der Pazifik-Seite im Osten mehrere sehr schöne Buchten. Wir genießen die Strandspaziergänge am Rarawa-Beach mit schneeweißem Silikat-Sand und Dünen und in der Henderson Bay mit schönen Strukturen und rötlichem Sand. Die Ostseite ist nicht ganz so rau und bietet schöne Wellen zum Surfen.

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